Farbschläge der Japanischen Legewachtel

Die hier genannten Farben sind keine Phantasiebezeichnung sondern die in Österreich anerkannten Farben, zu finden auf der RÖK HP Sparte Vögel. In Klammer stehen die zum Teil anerkannten Farben in D bzw die gängige Farbbezeichnung.

(Genaue Beschreibung der Bilder lesbar durch anklicken)

                                          Hahn                                                                            Henne                                                                        Küken

Wildfarben

Leider einer der unbeliebtesten Farbschläge, dabei ist sie  in der Farb Zucht ein wichtiger Farbschlag zum Einkreuzen.

Die Geschlechter sind  am Gefieder gut zu erkennen, der Hahn hat eine einfarbig ocker farbene Brust, die Henne ocker mit Flockung. 

Goldsprenkel ( anerkannt in D gelb wildfarben)

Grundfarbe des Gefieders gelb das in der Intensität variieren kann, von dunklem kräftigen gelb bis hin zu hellgelb. Die Zeichnung der Federn zeigt eine Sprenkelung. Beim Hahn ist die Brust einfärbig gelb, bei der Henne  gelb und schwarz geflockt. Der Kopf des Hahns variiert von Wildtypischer Maske bis hin zu braunrot ohne Maskenzeichnung.  Der Erbgang ist intermediär. 

Falbe Wildfarben ( in D anerkannt Silber wildfarben, ehemals Falbfee)

Wie der Name schon sagt, ist das die "Fee" der Wildfarbigen, einfaktorige Feen zeigen meist noch braun anteil im Gefieder, wogegen die 2 Faktorigen (reine) keinen braun anteil mehr besitzen (ausnahme manch Hähne im Nackenband und Backenbereich)

Der Erbgang ist dominant. 

Schwarzbraun (Tenebrosus) / gescheckt 

Kräftiges dunkelbraun mit Schwarzen Streifen über die Feder, Reinerbige (homozygote) Tiere sind deutlich dunkler als spalterbige (heterozygote) Tiere, bei denen die Gefiederzeichnung den wildfarbigen ähnlicher ist. Bei Küken sieht man schon anhand des Flaums ob reinerbig (durchgängig braun bis schwarz) oder spalterbig (wie wildfarben nur auf braunem Grund). Der Erbgang ist unvollständig dominant zu Wildfarben.

Falbe Goldsprenkel (Perlfee)

Auch hier deutet es schon der Name an, Perlfee die Fee der Goldsprenkel. Der braunanteil bei einfaktorigen Tieren geht mehr ins cremefarben, bei reinerbigen sollte dieser auch nicht vorhanden sein. Die Brust des Hahnes ist einfärbig weiß, die der Henne weiß und schwarz geflockt. Der Kopf des Hahnes ist wie bei Goldsprenkel möglich. (siehe oben) 

Falbe Schwarzbraun (Graufee)

Die Fee der Tenebrosus. Einfaktorige Graufeen sind eher graubraun, Doppelfaktorige grau. Jedoch wie stark gezeichnet oder ausgeprägt hängt auch von der Tenebrosus selbst ab, Ob diese spalt oder reinerbig ist. Deswegen gibt es diese in vielen Varianten.

Rotkopf

Typisch für diesen Farbschlag, der kräftig rostfarbige Kopf des Hahnes. Die Zeichnung der Federn ist wie bei Tenebrosus vorhanden, jedoch auf hellem Untergrund. Beim Hahn ist die Brust einfärbig bei der Henne schwarz durchsetzt. Der Erbgang ist rezessiv

Sonstige Mutationen ( Rot ) hier zu sehen Rot Wildfarben 

Dieses Rot vererbt sich Geschlechtsgebunden rezessiv und man kann Kennküken ziehen.

Das Gen heißt "Roux"

Es gibt noch ein zweites Rot, das Gen wird "rusty" genannt und vererbt rezessiv.

Diverse Rot Mutationen 


Beschreibung bei den Bildern

Zimter ( Zimt ist keine eigenständige Farbe, genaue Bezeichnung bei den Fotos durch anklicken)

Zimt ( cin ) hellt im Prinzip das Gefieder auf. Typisch für "Zimter" die rötlichen Augen und die fleischfarbigen Hornteile, sowie hellen Läufe. (Teilalbinismus)

Bei wildfarben wäre eine Pigmentierung zu sehen, was den Tieren fehlt.

Die Vererbung ist Geschlechtsgebunden rezessiv und man kann somit Kennküken ziehen.

Gestrichelt (Sparkley) ist ebenfalls keine eigenständige Farbe zu sehen Falbe Golsprenkel Gestrichelt (Perlfee Sparkley)

Sparkley vererbt dominant und kann bei allen Farbschlägen erzüchtet werden

Blau / Blauschecken, Silber/Silberschecken

Für Blau und Silber ist ein und dasselbe Gen,  besser gesagt dominante Faktor zur Farbverdünnung ( "Dil" ) verantwortlich.

Die "typisch" blauen sind eine Verdünnung aus reinerbigen Tenebrosus. (dunkler Schnabel, dunkle Läufe) Züchtbar auf alle Farbschläge

Homozygote (reinerbige) Tiere sind letal. Das heißt, es schlüpfen (wenn nicht zuvor im Ei abgestorben) ausnahmsweise solche Tiere, die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Geschlechtsreife erlangen. 

Diverse Silbermutationen

Hellschecke/Schecke

Vererbung dominant, züchtbar auf alle Farbschläge

Gute 40/60 oder 50/50 Schecken, klar abgegrenzt, mit allen 4 Scheckgenen sind züchterisch etwas anspruchsvoller.

Gelb

Ebenso dominant Vererbbar. Auch dieser Farbschlag ist im homozygoten (reinerbigen) letal. Generell schlüpfen im Gegensatz zu anderen Farben weniger Tiere und auch sehr wenig/selten Hennen. 

Braun Wildfarben

Dieser Farbschlag ersetzt das schwarz der wildfarbenen durch braun. Vererbung ist rezessiv.

Schwarz